Absturzdatum: |
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22.03.1944 |
Absturzzeit: |
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21:45 Uhr |
Absturzursache: |
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Abschuß durch Nachtjäger |
Flugzeugtyp: |
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Lancaster Mk III s |
Kennzeichen: |
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UM Q2 |
Seriennummer: |
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JB599 |
Besatzung: |
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7 (7 KIA) |
Einheit: |
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626. SQN |
Herkunftsland: |
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GB |
Auf dem Weg zum Angriffsziel, der Stadt Frankfurt, wurde die Lancaster von dem Nachtjäger über dem Gebiet der Stadt Bielefeld angegriffen und schwer beschädigt. Die Maschine konnte sich nur noch geraume Zeit in der Luft halten, bevor sie über dem Gebiet der Ortschaft Blasheim, ca. 300 m nordöstlich der ehemaligen Obernfelder Dampfziegelei, aufschlug. Durch die Wucht des Aufpralles explodierte die Maschiene und brannte vollständig aus. Alle sieben Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben. Sie wurden auf dem Friedhof in Blasheim beigesetzt und nach dem Krieg auf den englischen Soldatenfriedhof in Hannover umgebettet.
Der Bomber war um 18:59 Uhr Ortszeit von dem Flugplatz Wickenby in England gestartet.
F/O |
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G. D. Kewley |
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KIA |
Sgt |
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C. Craigie |
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KIA |
F/O |
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T. H. Prickett |
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KIA |
F/O |
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P. P. Dowd, RCAF |
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KIA |
Sgt |
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C. Saunders |
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KIA |
Sgt |
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C. B. Mills |
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KIA |
Sgt |
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W. B. Dixon |
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KIA |
Der Abschuß der Lancaster ging auf das Konto von Ritterkreuzträger Oberstleutnant Helmut Lent, zum damaligen Zeitpunkt Stab/NJG 3 und stationiert in Stade. Er flog seine Junkers Ju 88 G-6 mit der Werknummer 751.081 und dem Kennzeichen D5
AA. Sein Angriff erfolgte im Raum Bielefeld um 21:35 Uhr.
Bereits neun Minuten vorher hatte er eine andere Lancaster über Bielefeld abgeschossen. Dabei handelte es sich um die Lancaster mit der Seriennummer →
LL647 der 426. Squadron. Diese Maschine stürzte kurze Zeit später nahe der kleinen Ortschaft Greffen, 17 km nordwestlich der Stadt Gütersloh, nieder.
Am 05.10.1944 kam Helmut Lent mit seiner Besatzung ums Leben, als beim Landeanflug auf den Flugplatz Paderborn der linke Motor ausfiel, seine Maschine ins Trudeln geriet, mit einer Hochspannungsleitung in Berührung kam und anschließend abstürzte. Lent und seine drei Besatzungmitglieder wurden auf dem alten Garnisionsfriedhof in Stade/Niedersachsen beigesetzt.
Anmerkung: Sgt Dixon war mit einem Alter von achtzehn Jahren der jüngste englische Flieger, der bei einem Fronteinsatz ums Leben kam.