Bischofshagen

Absturzdatum:      24.02.1944
Absturzzeit:     13:20 Uhr
Absturzursache:     Luftkampf mit B-17
Flugzeugtyp:     Fw 190 A-4
Werknummer:     2.336
Besatzung:     1
Einheit:     3./JG 1
Herkunftsland:     Deutschland

 

 

 

 

 

 







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Über dem Ortsteil Bischofshagen fanden an diesem Tag Luftkämpfe mit amerikanischen Bombern und Begleitjägern statt, bei dem die Maschine des Obergefreiten Horst-Joachim Gabel  abgeschossen wurde. Die führerlose Maschine mit der "Weißen 6" als Kennung kam nach Angaben eines Augenzeugen im Tiefflug angeflogen, kappte über einem kleinen Wäldchen ein paar Baumkronen und prallte anschließend im Bereich einer Geländeböschung auf den Boden, explodierte und brannte zum Teil aus. 

Der Flugzeugführer konnte sich mit dem Fallschirm retten und landete leicht verletzt im westlich der Absturzstelle gelegenen Ortsteil Schweicheln, der zur Gemeinde Hiddenhausen gehört.

Die restlichen Wrackteile des abgestürzten Jagdflugzeuges wurden auf Veranlassung des Fliegerhorstes in Detmold abgeholt.

Horst Gabel und seine Gruppe starteten vom Fliegerhorst in Twente mit dem Auftrag, ostwärts fliegende alliierte Bomberverbände abzufangen.

Im späteren Verlauf des Krieges wurde Horst Gabel, zwischenzeitlich zum Unteroffizier befördert, bei einem Luftkampf am 15.06.1944 östlich der französischen Stadt Saint-Lô tödlich verletzt. Seine Maschine war eine Fw 190 A-8 mit der Werknummer 170.735 und der "Gelben 10" als Kennung.


Horst Gabel, geboren am 11.09.1920, ruht auf dem deutschen Soldatenfriedhof "Champigny - St.Andre" in Frankreich.

Letzte Aktualisierung: 11.03.2011 19:58