Flying Officer Willard W. Royer befand sich mit drei Flugzeugen seiner Einheit auf einer Begleitschutzmission für einen von einem Einsatz zur Stadt Hannover zurückkehrenden B-24 Bomberverband, als die Formation in Höhe des "Dümmer Sees" von drei Messerschmitt Me 262 Jagdflugzeugen angegriffen wurde. Die Maschine von F/O Royer wurde durch Bordwaffenbeschuß einer der Me 262 schwer getroffen, stürzte in einer Spirale zu Boden und schlug im Ortsteil Drohne der Gemeinde Stemwede, auf die Straße die nach Bohmte führt, nieder. F/O Royer konnte seine P-47 nicht mehr rechtzeitig verlassen und kam ums Leben.
Seine Leiche wurde auf dem Friedhof des Ortsteiles Haldem der Gemeinde Stemwede am 05.11.1944 beigesetzt und nach dem Krieg auf den amerikanischen Soldatenfriedhof "Neupre" in Belgien überführt.

Der Abschuß der Maschine ging auf das Konto von Oberfeldwebel Hubert Göbel, 1./Kommando Nowotny, der eine Me 262 mit der Werknummer 110.403 flog. Auf dem Rückflug zum Fliegerhorst Achmer, in der Nähe der Stadt Rheine, mußte er seine Maschine aufgrund von Beschußschäden über dem Gebiet der Stadt Bohmte mit dem Fallschirm verlassen. Er blieb dabei unverletzt.