Sennestadt
Absturzdatum: | 22.02.1944 | ||
Absturzzeit: | 13:40 Uhr | ||
Absturzursache: | Abschuß durch Jäger | ||
Flugzeugtyp: | B-17 G-20-BO | ||
Kennzeichen: | VE M | ||
Seriennummer: | 42-31443 | ||
Nickname: | "Friday the 13" | ||
Besatzung: | 10 (6 KIA, 4 POW) | ||
MACR / KU: | 2930 / 937 | ||
Einheit: | 381. BG / 532. BS | ||
Herkunftsland: | USA |
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Die B-17 wurde von Jagdflugzeugen abgeschossen und stürzte im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Senne II, damals zum Amt Brackwede gehörend, nieder. Durch den Bordwaffenbeschuß des deutschen Jägers wurden sechs Besatzungsmitglieder noch in der Maschine getötet. Die restlichen vier konnten sich, teilweise verletzt, aus dem brennenden Flugzeug mit den Fallschirmen retten. Kurz nach dem Befehl zum Ausstieg waren noch einige 20 mm Sprenggeschosse in die an Bord befindlichen Sauerstoffbehälter eingeschlagen und hatten zu einer Explosion mit anschließendem Brand geführt. Dabei zogen sich S/Sgt Bukowski Verletzungen im Gesicht und T/Sgt Roe an der linken Körperseite zu.
Die gefallen Besatzungsmitglieder wurden am 01.03.1944 auf dem Friedhof Senne in der Abteilung I, Sektion 5, Gräber 9-14 beigesetzt und nach dem Krieg auf einem amerikanischen Soldatenfriedhof endbestattet.
Der Startpunkt des Bombereinsatzes war der Flugplatz Ridgewell in England und das Angriffsziel war die Stadt Oschersleben.
Die Besatzung
P | 1st Lt Francis J. Flaherty | KIA | ||
CP | 2nd Lt John I. Hoffer | KIA | ||
Nav | F/O Russel D. Austin, RAF | POW | ||
Bomb | 2nd Lt William R. Farrell | POW | ||
TT/ENG | T/Sgt Notra J. Bright | KIA | ||
RO | T/Sgt John P. Roe | POW | ||
BTG | S/Sgt Burling Larson | KIA | ||
LWG | S/Sgt Casimer L. Bukowski | POW | ||
RWG | S/Sgt Henry R. Krzyzak | KIA | ||
TG | S/Sgt Arthur N. Butler | KIA |
Der Abschuß der Maschine ging auf das Konto von Ritterkreuzträger Hauptmann Werner Gerth, zum damaligen Zeitpunkt Leutnant und Mitglied der Sturmstaffel 1, der seine Fw 190 A-8/R-2 mit der Werknummer 682.057 flog. Sein Angriff erfolgte über der Stadt Bielefeld um 13:35 Uhr in einer Höhe von 6.500 m.
Hptm Gerth wurde am 02.11.1944 bei einem Angriff auf eine Bomberformation über dem Gebiet der Stadt Halle tödlich abgeschossen. Werner Gerth erzielte insgesamt 27 Abschüsse. Aufgrund seiner Erfolge bekam er nach seinem Tod am 01.01.1945 noch das Deutsche Kreuz in Gold verliehen.
Anmerkung: F/O Austin versuchte nach seiner Fallschirmlandung zu Fuß zu entkommen, wurde jedoch drei Tage später in Erwitte gefangen genommen.